Wir Menschen frieren nicht gern. Dafür ist unser Körper nicht gemacht. Umso positiver reagieren wir jedoch auf Wärme – verbinden damit instinktiv Wohlbefinden und Gesundheit. Kaum verwunderlich also, dass praktisch alle Kulturen Methoden entwickelt haben, um dem Körper wohltuende Wärme zuzuführen. Das Saunieren gehört dazu. Bei 80 bis 95° C in trockener Hitze zu schwitzen tut zwar gut, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Als zu heiß, zu anstrengend oder zu belastend für den Kreislauf empfindet so mancher den Gang in eine Finnische Sauna. Wem es so geht, dem sei das Saunieren in der Infrarotsauna ans Herz gelegt. Mit einer Lufttemperatur zwischen 38 und 45° C entpuppt sie sich als milde, kreislaufschonende Alternative mit vielseitig positiver Wirkung.
Wie funktioniert die Infrarotsauna?
Anders als bei der klassischen Sauna entsteht die Wärme in der Infrarotsauna nicht durch das Erhitzen der Umgebungsluft, sondern erst beim Auftreffen der Infrarotstrahlen auf die Haut. Diese Wärme dringt in kürzester Zeit tief in den Körper ein und entfaltet dort sofort ihre wohltuende Wirkung. Die Wärmeproduktion findet also direkt im Körper statt. Durch diese wohlige Tiefenwärme lassen sich Verspannungen und Gelenkschmerzen lindern, Stoffwechsel und Durchblutung werden angekurbelt. Die Infrarotstrahlen bewirken außerdem die Ausschüttung von Glückshormonen im Körper. Die sogenannten Endorphine bescheren uns echte Glücksgefühle.
Präventiv und gesundheitsfördernd
Die Infrarotsauna eignet sich jedoch nicht nur dafür, das Immunsystem und das Herz-Kreislaufsystem präventiv zu stärken. Empfehlenswert ist sie auch bei einer Schrothkur: Der Gang in die Infrarotsauna unterstützt den bei einer Schrothkur in Gang gesetzten Entgiftungsprozess durch die zusätzliche Ankurbelung des Stoffwechsels entscheidend. Aber auch bei chronischen Schmerzen, chronischer Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen hilft regelmäßiges Saunieren in der Infrarotkabine. Empfohlen wird ein Saunagang von 25 Minuten, im Idealfall zwei- bis dreimal pro Woche.
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